Aktuelles aus der FWG Kreis Wesel

Antrag zur Entlastung der Kommunen im Kreis Wesel

Die Fraktionen CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP sowie das Einzelkreistagsmitglied der FWG beantragen folgende Beschlussfassung vorzunehmen:

„… beantragen die Antragsteller ergänzend zur vollständigen Weitergabe der ggf. anstehenden Umlagesenkung beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) eine einmalige Ausschüttung in Höhe von 3,5 Millionen € an die kreisangehörigen Kommunen gemäß dem Anteil an der Kreisumlage vorzunehmen. …“

Link zum Antrag

Weiterer Beschluss des Kreistages:

„Der Kreistag beschließt, soweit der Landschaftsverband Rheinland (LVR) im Rahmen der Nachtragssatzung für das Haushaltsjahr 2023 einen geringeren Hebesatz als 16,65 % festsetzt und der Kreis Wesel somit eine geringere Umlage für 2023 an den LVR zahlen muss als nach dem aktuellen Hebesatz des LVR und den endgültigen Umlagegrundlagen 2023 vorgesehen ist, wird der sich durch den geringeren Hebesatz ergebene Differenzbetrag an die Städte und Gemeinden im Kreis Wesel außerplanmäßig im Rahmen einer Verrechnung mit der Erhebung der Kreisumlage in 2023 ausgekehrt. Die Verteilung des Betrages auf die einzelnen Städte und Gemeinden erfolgt nach dem Verhältnis der landesseitig festgesetzten Umlagegrundlagen für das Haushaltsjahr 2023 für den Kreis Wesel.“

Wenn der LVR-Hebesatz z. B. um 1%-Punkt reduziert wird, würde dies rund 9 Mio. Euro ausmachen, die an die 13 Kreiskommunen verteilt werden könnten. Der LVR wird Ende März hierzu einen Beschluss fassen.

FWG besuchen Kreisleitstelle

Mitte August besuchten interessierte Mitglieder der Freien Wähler Gemeinschaften die Kreisleitstelle in Wesel. Hier laufen rund um die Uhr unter anderem die Notrufe 112 und die Krankentransportnummer 0281/19222 für das gesamte Kreisgebiet auf. Die Mitarbeiter*innen sind hochqualifizierte feuerwehrtechnische Beamte, die als Disponenten die Notrufe entgegennehmen und bearbeiten. Daraus entstehen Aufgaben in der Alarmierung der notwendigen Einheiten und Rettungsmitteln, der Einsatzbegleitung/Einsatzunterstützung und der Dokumentation.

Im Oktober 2017 wurde die mit einer Bausumme von rund 8,5 Millionen Euro an der Jülicher Straße in Wesel neu errichtete Kreisleitstelle offiziell durch den Landrat eingeweiht. Dort sind nun die notwendigen Räumlichkeiten, Werkstätten und die Fahrzeughalle beheimatet. Etwa 3 Millionen des Gesamtbetrages flossen in die Technik. So wurden beispielsweise die Ausfallsicherungskonzepte verbessert sowie die Anzahl und Art der Notrufabfragetische erweitert. Außerdem können nun Multimediatechniken für Lagedarstellungen und Überwachungsaufgaben genutzt werden, die vorher gar nicht vorhanden waren.

Arno Hoffacker, Leiter der Kreisleitstelle, stellte der Teilnehmergruppe in einer Präsentation zunächst die Organisation und Aufgabengebiete der Kreisleitstelle vor und beantwortete die zahlreichen Fragen der Teilnehmer. Nach dem Neubau sei die Kreisleitstelle des Kreises Wesel eine der modernsten, dennoch müsse auch sie in Bezug auf Organisation und Ausstattung immer wieder den zum Beispiel klimabedingt wachsenden Herausforderungen bei Groß- und Katastropheneinsätzen angepasst werden. Wie in vielen anderen Berufsbereichen mache sich zwar auch hier der allgemeine Mangel an Nachwuchskräften bemerkbar. Weil die Weseler Kreisleitstelle insbesondere nach dem Neubau moderne und gut ausgestattete Arbeitsplätze anbieten könne, stehe sie jedoch bezüglich Bewerbungen und Nachwuchs vergleichsweise gut da.

Nach der Präsentation bekamen die Teilnehmer bei einem von Arno Hoffacker geführten Rundgang durch das Gebäude einen spannenden Einblick in die Aufgaben und Organisation der Kreisleitstelle.

Resolution zum Salzbergbau im Kreis Wesel

Statement Ralf Lange zur Resolution zum Salzbergbau im Kreis Wesel

Vom Salzabbau betroffene Bürgerinnen und Bürger und Kreise, Städte und Gemeinden brauchen Sicherheit, dass sie mit Schäden, die durch den Salzabbau verursacht werden nicht allein gelassen werden.

Daher erhebt der Kreistag klare Forderungen:

  • Wir benötigen eine transparente Regelung zur Finanzierung der Ewigkeitslasten und der zukünftigen Bergschäden durch den Salzbergbau. Diese Lasten sind von den Unternehmen des Salzbergbaus zu tragen. Und falls diese ausfallen, muss der Bund einspringen. Kreis, Städte und Gemeinden können dies nicht leisten, sie müssen von diesen Lasten freigestellt werden.
  • Die Beweislast zur Schadensregulierung ist umzukehren. Das bedeutet, dass zukünftig grundsätzlich wird in den betroffenen Gebieten vermutet wird, dass Schäden an Gebäuden und Infrastruktureinrichtungen von dem Salzbergbau verursacht wurden. Die Salzbauunternehmen können ggf. nachweisen, dass dies nicht der Fall ist.
  • Für eine zügige Entschädigungsregelung muss eine Schlichtungsstelle eingerichtet werden. Dies sollte nun von den Unternehmen des Salzbergbaus akzeptiert werden.
  • Die Verjährungsregelung sind an die spezifischen Bedingungen im Salzbergbau anzupassen. Senkungserscheinungen können sich hier über einen Zeitraum von 150 Jahren auswirken.

Nur mit der Umsetzung dieser Vorschläge kann ein langfristiges gedeihliches Miteinander von Salzbergbau, Kommunen und Einwohnerschaft erreicht werden.

Antrag_Resolution_Salzbergbau

 

PRESSEBERICHTE

RP, Wesel: Pressebericht_RP-Wesel oder RP-online

NRZ, Wesel: NRZ-online

Die NRZ beschreibt nach dem Pressegespräch in ihrem Bericht unter anderem die Zielsetzung der Resolution, wonach man politische Geschlossenheit zeigen will, vor allem in Richtung der Menschen und Bürgerinitiativen im Kreis. Aus diesem Grund fordern die Fraktionen und Kreistagsmitglied Ralf Lange vom Bund auch eine Änderung der im Bundesberggesetz geregelten Beweislastumkehr. Die Salzbauunternehmen müssen dann im Streitfall nachweisen, dass Schäden an Gebäuden und Infrastruktureinrichtungen nicht durch den Salzbergbau verursacht wurden.

Kiesabbau: Klarer Sieg für die Kommunen und den Kreis Wesel

NRZ, Dinslaken vom 03.05.2022: „Kiesabbau: Klarer Sieg für die Kommunen und den Kreis Wesel“


29.11.2021: Resolution für ein Moratorium zum weiteren Kiesabbau im Kreis Wesel

Sehr geehrter Herr Landrat Brohl,

die Fraktionen CDU, Bündnis 90/Die Grünen sowie das Einzelkreistagsmitglied der FWG beantragen folgende Resolution zu beschließen und dem RVR sowie dem Land Nordrhein-Westfalen zuzuleiten:

Die Bundesrepublik Deutschland hat sich zur Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens verpflichtet. Hieraus ergeben sich auch konkrete Verpflichtungen für das Land NRW und die Kommunen zur Erreichung der Klimaschutzziele. Nach dem Klimaschutzurteil des Bundesverfassungsgerichts vom 24.03.2021 sind Maßnahmen auch über das Jahr 2030 hinaus vorzusehen.

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Resolution_Moratorium_Kiesabbau

RVR-Austritt?

PRESSEMITTEILUNG

RVR-Austritt?

„Der Wunsch, aus dem RVR auszutreten ist gut nachvollziehbar. Der vorgelegte Regionalplan bietet viel Anlass für Kritik,“ sagt Ralf Lange, Kreistagsmitglied der FWG

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PM_RVR-Austritt_20220308

Antrag zur Erstellung eines Berichts zu den Möglichkeiten des Landkaufs

Antrag zur Erstellung eines Berichts zu den Möglichkeiten des Landkaufs für den Erhalt von landwirtschaftlichen Flächen und der niederrheinischen Kulturlandschaft durch den Kreis Wesel

Sehr geehrter Herr Landrat Brohl,

die Fraktionen CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP sowie das Einzelkreistagsmitglied der FWG beantragen folgende Beschlussfassung herbeizuführen:

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Antrag_Landkauf

Antrag KOOP: Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Gebäude des Berufskolleg Dinslaken

Gemeinsamer Antrag zur Sitzung des Ausschusses für Bauen und Abfallwirtschaft am 1. Dezember 2021 zum Thema „Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Gebäude des Berufskolleg Dinslaken an der Konrad-Adenauer-Straße“

Sehr geehrter Herr Landrat Brohl,
sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender Mölleken,
die Erreichung der Klimaneutralität im Kreis Wesel muss für Politik und Verwaltung auch durch kleinteilige Maßnahmen rasch erreicht werden. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die wegweisenden Beschlusslagen des Kreistages für den Kreis Wesel.
Vor diesem Hintergrund beantragen wir daher:

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Antrag_Koop_Photovoltaik_BKDinslaken

Antrag KOOP: Neubetrachtung der Schadensszenarien durch Starkregen unter Berücksichtigung von Abgrabungen

Antrag zur Sitzung des Kreistages am 30.09.2021

„Neubetrachtung der Schadensszenarien durch Starkregen unter Berücksichtigung von Abgrabungen“

Sehr geehrter Herr Landrat Brohl, die katastrophalen Folgen der Starkregenereignisse im Ahrtal und im Bereich der Erft haben nochmals die dringende Notwendigkeit aufgezeigt, die Schadenspotenziale durch Extremniederschläge, die im Westen unseres Bundeslandes eine nie dagewesene Intensität hatten, neu zu bewerten und Konsequenzen für die Prävention und die Schadensverhinderung zu ermitteln und diese Maßnahmen umzusetzen.

Deshalb bedarf es vor dem Hintergrund der Ereignisse auch für den Kreis Wesel einer flächendeckenden Neubetrachtung der Starkregen-Schadenspotenziale, generell und mit einem besonderen Augenmerk auf die zahlreichen Abgrabungen.

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Antrag_Koop_Starkregen09-2021

Antrag KOOP: Grüne Infrastruktur

Betreff: EU-Förderprogramm Grüne Infrastruktur

Sehr geehrter Herr Landrat Brohl,
aktuell ist das EU-Förderprogramm „Grüne Infrastruktur“ aufgelegt worden. Es ist Teil des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) mit der neu geschaffenen Komponente „Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe“ (REACTEU).

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Antrag_Koop_Prüfung_Grüne_Infrastruktur